Bio-Waschmittel vs. Konventionelles: Besser als gedacht!

Bio-Waschmittel vs. Konventionelles: Besser als gedacht!

Veganisiert stellt beide gegenüber – Überraschung garantiert!

Reinigung und Pflege sind zwei Themen, auf die jeder Rücksicht nehmen sollte. Vor allem dann, wenn mehrere Personen im Haushalt anwesend sind. Mittlerweile stehen hierzu die unterschiedlichsten Reinigungsmittel zur Verfügung. Manche von ihnen eignen sich lediglich für bestimmte Kleidung und auf aggressive Varianten sollte man gleich verzichten.

Besonders beliebt ist unter anderem das Bio Waschmittel. Verglichen mit dem normalen Mittel aus dem Supermarkt haben sie einige Vorzüge. Doch wo genau liegen die Unterschiede und was können sich die Betroffenen darunter vorstellen? All diese Fragen und vieles mehr werden im folgenden Artikel ausführlich behandelt. Zudem gibt es eine Gegenüberstellung der beiden Varianten.

Bio-Waschmittel und Waschpulver: Bedeutung der beiden Mittel

Ganz zu Beginn sollte geklärt werden, was sich Käufer unter den beiden Begriffen vorstellen können. Auch bekannt ist es unter anderem unter der Bezeichnung "Öko Waschmittel". Generell handelt es sich bei den beiden Namen um keine geschützten Begriffe. Ähnlich sieht es in Bereichen wie Lebensmitteln und der Naturkosmetik aus. Unter beiden werden Waschmittel verstanden, welche für die Reinigung unterschiedlicher Dinge genutzt werden können.

Dazu zählen zum Beispiel:

-> T-Shirts
-> Hosen
-> Waschlappen
-> Handtücher
-> Socken
-> usw.

Der Sinn und Zweck dahinter ist der umweltfreundliche Aspekt. Denn die meisten Exemplare entstehen aus veganer Herstellung. Gewässer und co. werden durch normale Mittel sehr stark belastet. Nicht abbaubare Stoffe in Waschmitteln werden oft unterschätzt. Wer sich also umweltbewusst verhalten möchte, greift lieber zum ökologischen Mittel, was die gleichen Aufgaben übernehmen kann.

Unterschied zwischen biologisches Waschmittel und konventionelles: Risiken für Umwelt und Gesundheit

Wie bereits angesprochen hat die Wahl der beiden gegenübergestellten Waschmittel viel mit der Umwelt zu tun. Enthaltene Stoffe, welche sich nicht abbauen lassen, können eine Gefahr für die ganze Welt und dessen Bewohner sein. Chemische Inhaltsstoffe lassen sich in Waschmitteln kaum vermeiden. Selbst ökologische Produkte bilden hierbei keine Ausnahme. Die Stoffe können Abwasser unterschiedlich stark beeinflussen und bestimmte Organismen beschädigen.

Gerade die folgenden Bestandteile können ein Problem für die Umwelt werden:

1. Phosphate

Phosphate sind in der Regel in den meisten Waschmitteln enthalten, damit die Wirkung der Tenside besser unterstützt werden kann. Leider gelangen sie durch den Abfluss schnell in die Umwelt und haben eine große Auswirkung auf das Gewässer. Manche Stoffe enthalten gar giftige Schwermetalle, die sich kaum noch auflösen.

2. Mikroplastik

Ökologisches Waschmittel verzichtet außerdem auf Mikroplastik. Kunststoff versteckt sich in vielen Produkten. Doch vor allem in Weichspülern und Waschmitteln sind sie vermehrt anzutreffen. Plastik selbst basiert auf einem immer knapper werdenden Rohstoff, und zwar dem Erdöl. Zudem lässt es sich nicht biologisch abbauen. Mikroplastik gehört zu Plastik generell. Hierzu gibt es bereits viele Dokumentationen, welche die Verschmutzung an Stränden und Meeren zeigen.

3. Erdöl-Tenside

Wie bereits angesprochen kommen auch Tenside bei normalen Mitteln zum Einsatz. Diese werden dazu benötigt, um Fett und Verschmutzungen aus der Kleidung zu bekommen. Doch für die Umwelt sind sie alles andere als hilfreich. Für die Produktion wird viel Energie sowie das Fällen von Bäumen benötigt. Um seine Kleidung fettfrei zu bekommen, ist das ein hoher Preis. Auf diese Weise wird außerdem die Arten-Vielfalt in den Wäldern bedroht.

4. Genetisch veränderte Enzyme

Ein Großteil der Hersteller verzichtet bei seinen Bio-Waschmitteln unter anderem auf Enzyme. Diese können bei Einsatz nämlich zu starken Reizungen an der Haut führen, sofern Rückstände zurückbleiben.

5. Synthetische Duft- und Konservierungsstoffe

Der letzte Punkt beschäftigt sich mit synthetischen Duft- und Konservierungsstoffen. Gerade flüssige Waschmittel sind voll mit diesen Stoffen. Ähnlich wie die erwähnten Enzyme lösen sie Hautreizungen aus. Ebenfalls denkbar sind Allergien, weshalb Allergiker auf normale Produkte schon länger verzichten müssen. Selbst ein gut riechender Stoff bringt Nachteile. Manche Verbindungen, wie eine Moschusverbindung, lässt sich nur schwer von der Umwelt abbauen. Deswegen verzichten viele ökologische Hersteller auf diese beiden Inhaltsstoffe.

Bestandteile, die in einem Biowaschmittel nicht enthalten sein sollten

Auf die wichtigsten Nebenwirkungen von Waschmitteln wurde ein Abschnitt weiter oben eingegangen. Diese sollten generell niemals in einem ökologischen Produkt vorhanden sein. In konventionellen Produkten sind sie allerdings der Standard. Hier lohnt es sich vor dem Kauf die genauen Inhaltsstoffe auf der Rückseite anzusehen. Mithilfe fehlender Siegel lässt sich der Verdacht ebenfalls bestätigen.

Empfehlungen für ökologisch Waschen

Mittlerweile stehen einem verschiedene Tipps & Tricks zur Verfügung, wie die Wäsche ökologisch gewaschen werden kann. Wer sich unter diesem Thema nichts vorstellen kann, sollte den drei folgenden Empfehlungen nachkommen. Hierbei wird bereits sehr viel für sich und seine Umwelt getan.

Dabei handelt es sich um:

Tipp 1: Sparsames Dosieren

Je mehr Waschmittel benutzt wird, umso mehr davon kommt ins Abwasser. Egal ob es sich um ein konventionelles oder ökologisches Produkt handelt, die Menge hat einen großen Einfluss darauf. Deswegen sollten die Dosierungen genau an die Kleidung angepasst sein. Nicht mehr als nötig in den Behälter werfen spart außerdem Ressourcen. Meistens reicht hierbei die empfohlene Menge für leicht verschmutzte Wäsche aus, welche sich auf der Produktverpackung befindet.

Tipp 2: Nachhaltiges Mittel kaufen

Wer ökologisch Waschen will, muss natürlich erst einmal das passende Produkt finden. Mit einem normalen Waschmittel kann zwar auch sparsamer gereinigt werden, jedoch ist ein ökologisches Produkt die erste Voraussetzung, um schädliche Inhaltsstoffe aus den Weg zu gehen. Ein Großteil der aktuell auf dem Markt angebotenen Mittel verfügt über größere Mengen an Kunststoff. Letztendlich ist es aber nichts anderes als flüssiges Plastik. Dieses Problem kann gleich mit der Wahl des richtigen Produkts vermieden werden. Wichtig ist noch, dass das Produkt über entsprechende Siegel verfügt.

Tipp 3: Waschmittel selber machen

Die letzte Möglichkeit besteht darin, sein Waschmittel selber zu machen. Eine genaue Anleitung dazu liefert der nächste Abschnitt.

Tipps & Tricks für Öko Waschmittel selber machen

Eine gute Alternative zum Kauf ist die Herstellung von einem eigenen Mittel. Und das ist gar nicht so schwierig. Jedoch werden zunächst einmal diverse Zutaten benötigt. Meist handelt es sich hierbei um Waschsoda, Kernseife, Tropfen von ätherischem Öl sowie Wasser und Kanister für die Aufbewahrung. Die Seife wird am besten klein gerieben. Danach Wasser in den Topf geben samt den anderen Sachen und alles gut mit einem Schneebesen verrühren. Danach kurz aufkochen lassen und dasselbe nach 6 bis 24 Stunden wiederholen. Ganz am Schluss wird das ätherische Öl hinzugegeben. Dann ist das Waschmittel schon fertig und kann in einen Behälter gegeben werden.

Welche Waschmittel können empfohlen werden?

Auf der Suche nach dem besten Waschmittel werden einem die unterschiedlichsten Produkte angeboten. Doch nicht alle davon sind zu 100 % frei von schädlichen Stoffen. Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf bekannte Marken und Hersteller, welche mit ihren Waschmitteln überzeugen konnten.

Für eine bessere Übersicht eine Auflistung der Top Waschmittel, die jedem empfohlen werden können:

  • Bio-Waschmittel von Everdrop
  • Bio-Waschmittel von Frosch
  • Bio-Waschmittel von Seepje
  • Bio-Waschmittel von Sieben Generationen
  • Bio-Waschmittel von Memo

Darüber hinaus stehen noch andere Produkte, die sich ebenfalls sehen lassen können. Diese hören unter anderem auf die Namen Love Nature, sowie Sonett und Klar. Am besten werden die einzelnen Produkte gut miteinander verglichen.

Veganisiert.es Fazit

Auf die eigene Umwelt zu schauen ist eine Voraussetzung, um sich und die Tiere in der Umgebung schützen zu können. Schädliche Stoffe führen in Waschmitteln führen nicht selten zu Reizungen und fühlen sich unangenehm an. Eine gute Alternative ist dabei das Bio-Waschmittel. Es ist wesentlich umweltfreundlicher und kann bei Bedarf selbst zubereitet werden. Auf Tenside und co. wird hier Abstand genommen. Wichtig ist dennoch, dass die Produkte auch getestet und mit Qualitätssiegeln ausgestattet wurden.