Weniger Zucker Rezepte für die ganze Familie

Weniger Zucker – aber lecker! Vegane Süßigkeiten für Kinder

Wer sagt, dass Süßes nur süchtig macht und zähnekrank? Natürlich lieben Kinder Naschereien – und Erwachsene genauso. Aber zu viel raffinierten Zucker? Fehlanzeige. Bei Veganisiert glauben wir: weniger Zucker geht – und zwar voll lecker, vor allem für Familien mit Kindern. Unser Ziel: vegane Süßigkeiten, die Spaß machen, gesund und einfach selbstgemacht sind.

Süß & gesund – geht das? 

Wer sagt, dass Süßes nur süchtig macht und zähnekrank? Natürlich lieben Kinder Naschereien – und Erwachsene genauso. Aber zu viel raffinierten Zucker? Fehlanzeige. Bei Veganisiert glauben wir: weniger Zucker geht – und zwar voll lecker, vor allem für Familien mit Kindern. Unser Ziel: vegane Süßigkeiten, die Spaß machen, gesund und einfach selbstgemacht sind. Mit natürlichen Zutaten, wenig Industriezucker, dafür mit Obst, Datteln, Nüssen, Hafer & Co. In diesem Artikel stellen wir euch 5 kreative, vegane Rezepte mit wenig Zucker vor, erklären warum weniger oft besser ist, geben Tipps, wie ihr Kinder motiviert.

Warum weniger Zucker – und warum vegan?

  • Weniger Zucker = mehr Energie, gute Laune, keine Zuckerspitzen

Zucker – insbesondere raffinierter – kann bei Kindern zu Stimmungsschwankungen führen („Zuckerkoller“), Heißhunger fördern und die Zähne angreifen. Weniger Zucker bedeutet gleichmäßigere Energie, bessere Laune, und weniger Crash nach dem Snack.

  • Pflanzlich ist famos: Gesundheit & Umwelt miteinander

Vegane Süßigkeiten nutzen Obst, Nüsse, Samen statt Kuhmilch & Gelatine. Das senkt gesättigte Fette, steigert Ballaststoffe und schont Umwelt & Klima. Perfekt für zukunftsbewusste Familien.

  • Einführung in bewussten Konsum

Kinder lernen früh, dass Süßes auch ohne riesige Zuckerberge schmeckt. So entsteht langfristig ein Gespür für gesunde Süßigkeiten.

Unsere Kriterien: Was macht ein gutes low‑sugar veganes Rezept aus? 

  • Natürliche Süße: Obst, Datteln, getrocknete Früchte, Apfelmus, Ahornsirup in winzigen Mengen.
  • Wenig bis kein Weißzucker, maximal wenig Rohrzucker oder Kokosblütenzucker.
  • Pflanzliche Basis: Haferflocken, Nüsse, Samen, pflanzlicher Drink, Dattelcreme.
  • Einfach & schnell: Kein stundenlanges Backen – auch ohne Mixer machbar.
  • Familienspaß & Kinderbeteiligung: Zubereitung spielerisch, Formen drücken, Farben mischen.
  • Zahnfreundlich & nahrhaft: Ballaststoffe, etwas Fett, kaum raffiniertes Salz & Zucker.
  • Haltbarkeit & Portionierung: Klein, lagerfähig, gut mit in die Brotbox zu nehmen.

 

Rezept 1: Bunte Dattel-Nuss-Energiebällchen 

Zutaten für ca. 16 Stück:

  • 200 g entsteinte Datteln
  • 100 g Haferflocken
  • 50 g Mandeln oder Haselnüsse, grob gehackt
  • 2 EL ungesüßtes Kakaopulver (optional für schokoladige Variation)
  • 1 TL Zimt
  • etwas Pflanzenmilch oder Wasser (nach Bedarf)
  • Optional: Kokosraspel, gehackte Nüsse, bunte Streusel (zuckerarm)

Anleitung:

  1. Datteln grob hacken und fein pürieren/mixen (oder mit Gabel zerdrücken).
  2. Haferflocken, Nüsse, Kakao, Zimt untermischen.
  3. Falls die Masse zu trocken: mit 1–2 EL Pflanzenmilch befeuchten.
  4. Mit feuchten Händen kleine Bällchen (Walnussgröße) formen.
  5. In Kokosraspel oder Streuseln wälzen.
  6. Kalt stellen — ideal im Kühlschrank (bis zu 5 Tage) oder einfrieren.

Warum passt das?

  • Natürliche Süße durch Datteln, kein zusätzlicher Zucker.
  • Protein & Ballaststoffe halten Kinder (und Eltern) satt.
  • Perfekt als Snack für Schule, Spielgruppen, Reisetage.
  • Kinder lieben Rollen & Dekorieren – hoher Spaßfaktor beim Naschen.

 

Rezept 2: Apfel-Zimt-Trockenfruchtriegel 

Zutaten für ca. 10 Riegel:

  • 200 g Äpfel (z. B. gerieben oder klein gewürfelt)
  • 100 g getrocknete Aprikosen oder Feigen
  • 100 g Haferflocken
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Kokosöl oder etwas Pflanzenöl
  • 1 EL Kokosblütenzucker (optional – max. 10 g)

Anleitung:

  1. Trockenfrüchte kleinschneiden, in wenig warmem Wasser einweichen (~10 Min.).
  2. Äpfel reiben, mit den weichen Früchten mischen, Haferflocken & Zimt zugeben.
  3. Mit Kokosöl & gegebenenfalls Zucker vermengen.
  4. Masse auf ein flaches Backblech oder in Form (“Ziegel”) drücken.
  5. Bei 160 °C Umluft 15–20 Min. backen (bis es leicht gebräunt ist).
  6. Abkühlen lassen, in Riegelform schneiden. Im Kühlschrank bis 5 Tage haltbar.

Warum passt das?

  • Obst bringt natürliche Süße, der Zucker kann optional weggelassen werden.
  • Leicht zu transportieren, kein Kleben, ideal für Pause & Pausenbrotbox.
  • Kinder können beim Pressen helfen, Form anpassen (Herzen, Sterne…).

 

Rezept 3: Bananen-Hafer-Cookies mit Nussbutter 

Zutaten für 12 Cookies:

  • 2 reife Banenen, zerdrückt
  • 150 g Haferflocken
  • 2 EL Nussbutter (z. B. Erdnuss, Mandel – ohne Zucker)
  • 1 TL Zimt
  • Optional: 1 TL Ahornsirup oder etwas Kokosblütenzucker
  • Optional: ein paar dunkle Schokostückchen (min. 70 % Kakao, in Maßen)

Anleitung:

  1. Banane zerdrücken, Nussbutter und ggf. Sirup untermengen.
  2. Haferflocken & Zimt zufügen, gut vermischen.
  3. Teig mit Löffel oder Händen zu kleinen Cookies formen (Walnussgröße).
  4. Auf Backblech legen.
  5. Bei 175 °C Umluft ca. 12–15 Min. backen (goldgelb).
  6. Abkühlen lassen – Cookies sind fest und bleiben mehrere Tage frisch (luftdicht lagern).

Warum passt das?

  • Extrem einfach & lecker, wenige Zutaten.
  • Banane + Hafer + Nussbutter machen süß & nahrhaft ohne viel Zucker.
  • Kinderliebling, sowohl beim Backen als auch beim Essen.
  • Perfekt für Nachmittags, Sportpause, Büro-Snack.

 

Rezept 4: Gefrorene Frucht-Joghurt-Eis-Pops 

Zutaten für 8 Pops:

  • 400 ml pflanzlicher Joghurt (z. B. Soja- oder Haferjoghurt, ungesüßt oder leicht gesüßt)
  • 200 g frische oder aufgetaute Beeren (Erdbeer, Himbeer, Blaubeer)
  • 1 TL Agavensirup oder Ahornsirup (optional, max. 15 g)
  • 1 TL Zitronensaft

Anleitung:

  1. Joghurt, Beeren und Zitronensaft mit Mixer oder Löffel leicht verrühren (beeren stückig).
  2. Optional: Sirup hinzufügen, falls Kinder es etwas süßer mögen.
  3. In Pops-Formen (oder kleine Eiswürfelbehälter) füllen.
  4. Stiele einsetzen und ca. 4 Stunden einfrieren.
  5. Pops vor dem Servieren kurz antauen lassen – damit sich lösen.

Warum passt das?

  • Sehr wenig Zucker – Frucht und Joghurt bringen Frische & Geschmack.
  • Erfrischung fürs Pausenbrot oder heiße Tage.
  • Kinder können selbst mischen & in die Formen gießen.
  • Umweltfreundlich (kein Verpackungsmüll).

 

Rezept 5: Karotten-Kokos-Muffins mit Apfelmus 

Zutaten für ca. 12 Muffins:

  • 200 g Vollkornmehl oder Dinkelmehl
  • 100 g geriebene Karotte
  • 100 g Apfelmus (ungesüßt)
  • 2 EL Kokosöl oder Pflanzenöl
  • 1 TL Backpulver, ½ TL Natron
  • 1 TL Zimt, 1 TL Vanillepaste oder Vanillezucker (optional)
  • Optional: gehackte Nüsse, Rosinen (max. 30 g)

Anleitung:

  1. Mehl mit Backpulver, Natron, Zimt und Vanille mischen.
  2. Apfelmus, Öl und Karotten dazugeben, glatt rühren.
  3. Optional: Rosinen oder gehackte Nüsse unterheben.
  4. In Muffinformen verteilen (Silicone oder Papierförmchen).
  5. Bei 180 °C ca. 20–25 Min. backen (Stäbchenprobe).
  6. Abkühlen lassen – in luftdichtem Behälter mehrere Tage haltbar.

Warum passt das?

  • Kaum zugesetzter Zucker, natürliche Süße durch Apfel & Karotte.
  • Ballaststoffe & Vitamine, ideal als Snack zwischendurch oder Frühstück.
  • Kinder lieben Muffins, besonders beim Dekorieren (Puder‑Kokos, Fruchtstückchen).
  • Familienfreundlich & gesund.

Hacks & Erziehungstipps: wie Kinder Süßes mit weniger Zucker lieben lernen 

  • Gemüse und Obst stückig servieren: Mandeln, Beeren, Möhrchen helfen beim Snack-Gefühl.
  • Gemeinsam backen & rollen: Kinder helfen z. B. beim Formen der Energiebällchen oder Ausstechen bei Muffins – erhöht Vorfreude & Wertschätzung.
  • Geschmack langsam gewöhnen: Wenn einmal Apfelmus oder Banane zum Süßen reicht, wird dichter Süßstoff in Speisen meist gar nicht vermisst – einfach mal ausprobieren.
  • Kleine Portionen servieren: Keiner braucht zehn Kekse – zwei reichen – so bleibt der Snack besonders und kein Automatismus.
  • Gemischte Schüsseln anbieten: Statt nur Süßem auch Vollkorncracker, Käsestückchen (vegan z. B. Nusskäse).
  • Nasch-Zeit bewusst gestalten: Zuckerfreie Mahlzeit, bewusst lieber ein kleines veganes Eismoment – kein pausenloses Naschen.

 

Einkaufsliste & Zeitplan 

Einkaufsliste (für 2–3 Tage, 4 Kinder oder 2 Erwachsene + 2 Kinder):

  • Entsteinte Datteln
  • Haferflocken
  • Mandeln oder andere Nüsse
  • Äpfel & Apfelmus
  • Getrocknete Aprikosen oder Feigen
  • Banane (reif)
  • Nussbutter
  • Pflanzlicher Joghurt (ungesüßt oder leicht gesüßt)
  • Frische Beeren oder Tiefkühlbeeren
  • Vollkornmehl / Dinkelmehl
  • Karotten
  • Kokosöl
  • Kakaopulver, Zimt, Vanille
  • Agaven‑ oder Ahornsirup (kleine Menge optional)

Wochenzeitplan:

Samstag & Sonntag Vormittag:

  • Energiebällchen rollen
  • Riegel und Muffins backen
  • Cookies vorbereiten
  • Sonntag Nachmittag:
  • Frucht-Joghurt-Eis gießen & einfrieren

Montag bis Mittwoch:

  • Tagesportionen abfüllen
  • Kids Snackbox montags frisch packen, am Dienstag evtl. Nachschub
  • Mittwochs Muffins oder Cookies als Mini-Nachtisch
  • Tip: Portionieren in kleinen Glas- oder Tupperboxen, ideal für Pausen, Kita, Büro.

FAQ: Antworten auf typische Fragen 

  • Wie lange halten die veganen Süßigkeiten?

Energiebällchen & Cookies: bis zu 5 Tage im Kühlschrank. Muffins: 3–4 Tage. Eis-Pops: bis zu 2 Monate im Gefrierfach. Riegel: ca. 5 Tage.

  • Was tun bei Allergien?

Nussallergien? Einfach auf Sonnenblumenkerne oder Hafercreme umsteigen. Gluten: Vollkornmehl durch glutenfreie Hafer- oder Buchweizenversion ersetzen.

  • Kann ich Zucker komplett weglassen?

Ja – viele Rezepte funktionieren auch ohne Ahorn-/Agavensirup oder Kokoszucker. Obst und Datteln bieten genug Süße – Testlauf ohne Zucker lohnt.

  • Sind die Rezepte auch für Erwachsene?

Ja! Sie sind kalorienmäßig moderat, ballaststoffreich und super als Snack oder kleines Dessert für alle Altersgruppen.

Mit diesen 5 veganen, low‑sugar Süßigkeiten-Rezepten bringt ihr Genuss ohne unnötige Zuckerlasten in den Familienalltag. Ob Energiebällchen, Riegel, Cookies, Muffins oder Eis-Pops – alle sind kinderfreundlich, lecker und einfach. Ihr spart Zucker, vermeidet künstlichen Süßkram und zeigt euren Kindern, wie lecker bewusste Ernährung schmecken kann.